Karriere 2024 - Weiterbildungsmagazin für Berufsleute

kvlu.ch 27 RW/Treuhand/Steuern und Handelsschule/HWD/TK Obwohl ich Bauten aus der früheren Jahrhundertwende mag, kenne ich die «Frankenstrasse» nur von aussen. Aus dem Haus kommen aber die Rechnungen. Diese bezahle ich selbst. Ich bin gerne selbstverantwortlich und frei. Was löst jeweils eine neue Weiterbildung aus? Ich gehe strategisch-organisch vor. Um bei Bauhag mehr Verantwortung übernehmen zu können, entschied ich mich für den Lehrgang «Sachbearbeiter Rechnungswesen». Dann bot sich an, den Fachausweis mit dem Sachbearbeiter Treuhand zu verrechnen. Was wiederum die Tür zu Die Liegenschaftsverwalter öffnete. Dem Chef sagte ich, statt Immobilientreuhänder wolle ich den Weg des klassischen Treuhänders gehen und das Wissen aus dem Rechnungswesen anwenden. Eine gute Kombination: Grundstück- und Hausbesitzer müssen auch Steuererklärungen ausfüllen, Buchhaltungen und Jahresabschlüsse führen. Schon mein Vater bildete sich immer weiter. Nämlich? Er sagt jeweils, es kann noch mehr geben, versuchen wir es. Bislang gründete er zwei Unternehmen. Mit 40 Jahren begann er, das erste Instrument (Gitarre) zu lernen, derzeit bringt er sich Klavierspielen bei. Wie prägt Sie die KV Luzern Berufsakademie? Alle Dozierenden erlebe ich fachlich kompetent bis sehr kompetent. Christoph Hagmann fällt mir durch Dynamik, Methodik und Fachwissen auf. Er vermittelt Wertvolles für den Alltag. Mich beeindruckt auch der Digitalisierungsprozess der Berufsakademie. Vor der Pandemie war Blended Learning noch fast Fremdwörter. Jetzt ist es normal. Wenn ich als Klassensprecher die Meldung bekomme, jemand sei verhindert oder das Programm werde umgestaltet, steht sofort ein Link bereit, den ich allen versenden kann. Dann läuft der Unterricht hybrid weiter, physisch und akustisch mit Bildinformationen. Ist selber Dozent werden oder nach dem dritten Lehrgang 2025 den «Treuhandexperten» anhängen ein Thema? Hmmm. Ich erlebe gerne, wenn es Klick macht, bei mir wie beim Gegenüber. Doch nach dem nächsten Abschluss möchte ich zuerst den Schritt in die Selbständigkeit angehen. Unter dem Strich: Was kommt bei Vollzeitjob und Weiterbildung zu kurz? Der Sport! Zuvor fuhr ich Velo, schwamm, ging ins Krafttraining. Immerhin betreibe ich stattdessen Passivsport: ein Bier zum ChampionsLeague-Spiel entspannt. Ebenso eine Zigarre zu Musik am Wochenende. • « Es kann noch mehr geben, versuchen wir es.» Zu den Infos für Handelsschule, HWD und Techn. Kaufleute Text und Bild Edith Arnold Mehr zu Rechnungs- wesen, Steuern und Treuhand

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